Personalgewinnung mal anders und gut!
Eine ganz besonders innovative Form der Personalgewinnung führen gerade die fünf Diözesancaritasverbände in NRW durch. Angesiedelt ist das Projekt beim Diözesancaritasverband in Essen. Wie gelingt es junge Menschen für die Caritas zu gewinnen? Als katholischer Verband fällt es den Personalverantwortlichen in der Caritas zunehmend schwerer, Fach- und Führungskräfte zu gewinnen. Was macht man also? Man geht dorthin, wo die jungen Menschen sind. Doch das Internet ist riesig und viele Angebote erreichen – bei allem guten Willen – die eigentliche Zielgruppe kaum. Mit der Caritäterkampagne soll sich das grundlegend ändern.
Als „Caritäter“ bezeichnen sich viele Mitarbeiter der Caritas, er ist also ein eingeführter interner Begriff. Doch der allein reicht nicht aus und so hat man den Claim „Täter mit Profil“ entwickelt. Das provoziert natürlich. Um im Medienrauschen nicht unterzugehen müssen solche Claims Aufmerksamkeit erzeugen können.
Männer und Frauen sind in der Caritas profiliert, sehr gut ausgebildet und helfen dort, wo sich viele zurückziehen. Sie sind aktiv und innovativ, helfen dort, wo andere wegschauen. Dies gilt es in Wort und Bild auszudrücken.
Schon der Slogan ist mutig, die mediale Umsetzung steht dem in nichts nach! Da stellen sich junge Männer und Frauen, die in der Caritas arbeiten für ein Fotoshooting der besonderen Art zur Verfügung. Dadurch wirkt die Website bei Professionalität doch authentisch.
Das Problem vieler kirchlich-katholischer Kampagnen besteht darin, dass diese nicht konsequent zu Ende gedacht und ausgeführt werden. Bei der Caritäterkampagne ist das anders: Hier stimmen Ästhetik, Inhalt und Botschaft überein. Damit dürften auch junge Menschen angesprochen werden können. Die Macher sind nach dem altern Marketingsatz: „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!“ vorgegangen.
Mögen viele diesem Beispiel folgen.
Links:
Internet: www.caritaeter.de
Facebook: www.facebook.com/caritaeter